Corinna Harfouch & Peter Lohmeyer - "Alma und Gustav Mahler" mit Hideyo Harada und Roman Trekel
Christuskirche Bochum
02.12.2025
Corinna Harfouch, Rezitation Corinna Harfouch zählt zu den bekanntesten deutschen Charakterdarstellerinnen in Film, Fernsehen und Theater. Nachhaltig und überzeugend verkörpert sie die Extreme der menschlichen Existenz. Nach ihrem Schauspielstudium in Berlin war sie auf allen wichtigen deutschsprachigen Bühnen zu sehen, u. a. spielte sie 2004 unter der Regie von Jürgen Gosch am Deutschen Theater Berlin Wer hat Angst vor Virginia Woolf? (Einladung zum Berliner Theatertreffen und zu den Wiener Festwochen). Gastspiele führten sie u. a. ans Staatstheater Stuttgart, das Schauspielhaus Zürich, ans Wiener Burgtheater sowie zu den Salzburger Festspielen. In jüngerer Zeit spielt sie am Deutschen Theater Berlin in Die Möwe (Regie: Jürgen Gosch) und in Birthday Candles (Regie: Anna Bergmann), am Staatstheater Hannover in Orlando und Annette. Ein Heldinnenepos (Regie: Lily Sykes) sowie am Gorki Theater in Berlin in Queen Lear (Regie: Christian Weise). Ihre besondere Vorliebe gilt der Rezitation, wofür ihr Lesetheater, szenische Lesungen und eine große Zahl von Hörbüchern stehen. Zu ihren bekanntesten Kinofilmen zählen Vera Brühne (Regie: Hark Bohm), Oliver Hirschbiegels Der Untergang und Hans Christian Schmids Was bleibt. Mit Hermine Huntgeburth drehte sie Gefährliche Freundin und Ruhe! Hier stirbt Lothar, mit Caroline Link Im Winter ein Jahr, mit Jan-Ole Gerster Lara. Aktuelle Filme sind Das Mädchen mit den goldenen Händen (Regie: Katharina Marie Schubert), Alles in bester Ordnung (Regie: Natja Brunckhorst), Was man von hier aus sehen kann (Regie: Aron Lehmann) und demnächst Der neue Freund (Regie: Dustin Loose). Für ihre Theaterarbeit wurde Corinna Harfouch mehrfach ausgezeichnet. Sie erhielt u. a. 1997 den Gertrud-Eysoldt- Ring und wurde im selben Jahr von der Zeitschrift Theater heute zur Schauspielerin des Jahres gekürt. Auch für ihre Filmrollen wurde sie mit vielen Preisen geehrt, u. a. mit dem Bayerischen Filmpreis, Adolf-Grimme-Preis, Deutschen Fernsehpreis und Deutschen Filmpreis. Peter Lohmeyer, Rezitation Peter Lohmeyer besuchte die Westfälische Schauspielschule in Bochum. Es folgten Engagements am Staatstheater Stuttgart, am Theater Der Kreis in Wien und am Düsseldorfer Schauspielhaus. Am Berliner Schillertheater spielte Peter Lohmeyer unter der Regie von Katharina Thalbach in Lessings Minna von Barnhelm (1992) und Shakespeares Wie es euch gefällt (1994). 2002 entstand am Deutschen Schauspielhaus Hamburg mit Shakespeares Ein Sommernachtstraum die erste Arbeit mit Julian Crouch; ab 2013 war er als Tod in dessen Jedermann-Inszenierung in Salzburg zu erleben. Die Titelrolle in Ibsens Rosmersholm (Regie: Leander Haußmann, 2011) spielte er an der Volksbühne Berlin; in Opening Night nach John Cassavetes Film (Regie: Anselm Weber, 2013) und in Tschechows Onkel Wanja (Regie: Stephan Kimmig, 2014) war er am Schauspielhaus Bochum in den Hauptrollen zu sehen. 2016 trat er als Bassa Selim in Mozarts Die Entführung aus dem Serail (Regie: Wajdi Mouawad) an der Opéra National de Lyon auf. 1988 gab Peter Lohmeyer sein Kinodebüt in Dominik Grafs Tiger, Löwe, Panther. Es folgten dessen Filme Spieler (1990) und Der Felsen (2002). Seinen größten Erfolg feierte er als Kriegsheimkehrer Lubanski in Sönke Wortmanns Das Wunder von Bern, für den er 2004 den Deutschen Filmpreis erhielt. Zu seinen weiteren Auszeichnungen zählen: 1998 der Deutsche Filmpreis als Bester Nebendarsteller für Zugvögel Einmal nach Inari (Regie: Peter Lichtefeld), 2000 der Bayerische Fernsehpreis für Der Elefant in meinem Bett (Regie: Mark Schlichter) und 2007 der Filmpreis der Stadt Hof. Adolf Winkelmanns Junges Licht (2016) bezeichnet er selbst als eine seiner wichtigsten Arbeiten für das deutsche Kino, wie auch seinen neuesten Film, der Anfang 2024 in die Kinos kommen wird: Sprich mit mir (Regie: Janin Halisch). Ganz aktuell kann man sein überaus komisches Talent in der ZDFneo Serie I dont work here in der Mediathek genießen.
Veranstaltungsort
Christuskirche BochumPlatz des europäischen Versprechens 1
44787 Bochum
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