Dr. Ulrich Kühn
bilderhaus Gschwend
25.03.2026
Vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen ordnet der Politikwissenschaftler Dr. Ulrich Kühn die Aussichten auf Frieden und Sicherheit in Europa ein.
Der russische Überfall auf die Ukraine hat Krieg wieder in das Bewusstsein Europas gerückt. Menschen werden getötet, leiden unter Gewalt und Zerstörung. Die Verlautbarungen des US-Präsidenten Trump haben eine weitere Säule der Sicherheit des Westens ins Wanken gebracht. Angesichts sicherheitspolitscher Bedrohungen kommen immense Verteidigungsausgaben hinzu, die an anderer Stelle zu Einsparungen führen müssen.
Gefühle der Verunsicherung, wenn nicht gar der Ohnmacht, und polarisierende Diskussionen um Abschreckung, Rüstungskontrolle und Pazifismus breiten sich in der Gesellschaft aus. Es stellt sich eine Fülle von Fragen: Wird Deutschland angesichts der ausgerufenen Zeitenwende zu einer Militärmacht, und sollte es vielleicht sogar eigene Atomwaffen besitzen? Wie ist es um Abrüstung, Rüstungskontrolle und Abschreckung bestellt? Wie wird Deutschland in und mit Europa verteidigungsfähig? Wie kann über das rein Militärische hinaus eine zukunftsfähige europäische Friedens- und Sicherheitsarchitektur entwickelt werden? Was überhaupt ist Frieden, wie kann er erreicht und gesichert werden?
Dr. Ulrich Kühn forscht seit fünfzehn Jahren zur europäischen und transatlantischen Sicherheitsarchitektur sowie zur nuklearen Abschreckung. Er arbeitet am Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg (IFSH).
Veranstaltungsort
bilderhaus GschwendBrunnengässle 4
74417 Gschwend
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